Man hat ja als Mutter eine gewisse Verantwortung zu tragen, daß die Kinder Kultur und Musik mitbekommen. Daher gehen meine beiden zum Klavierunterricht (Kind Nummer Eins) und tanzen (beide). Es ist gut und richtig, daß beide die Klassiker kennenlernen.
Nun muß man natürlich darauf achten, daß diese klassische musische Ausbildung nicht zu einseitig wird – nicht auszudenken, wenn mein Kind zwar Vivaldi von Mozart nach den ersten Klängen unterscheidet (also noch bevor ich auf den Header von iTunes schielen konnte), aber wirklich wichtiges deutsches Liedgut nicht kennt.
Zu diesem Behufe hat ihre Mutter sie heute beiseite genommen und wir haben wieder einmal Youtube bemüht. Und ich muß sagen, meine Kinder sind sehr gelehrig. Zwar hat mein Sohn ständig
„Mamaaaaaa, Du nicht mitsingen!“ gerufen, was aber eher für sein Musikverständnis spricht denn dagegen.
Meine Tochter hat Air-Guitar gespielt sowie sich in Headbanging geübt.
Und beide waren von einem Lied besonders begeistert, was wiederum beweist, daß Blut immer dicker ist als Wasser – und den Großvater sehr, sehr stolz machen wird.
Ja, meine Kinder werden auf allen Gebieten der Kultur gefördert – dafür zu sorgen uns ein Herzensbedürfnis.
Und jetzt muß ich den Kindern nur noch klar machen, daß man in einem Lied das Sch-Wort sagen darf, zu seiner Mutter aber nicht. Irgendwie.