Life

Samstagabend im Dorf

Ich hab es ja nun alles gehabt – Kleinstadt, Großstadt, Metropole (ja, doch, es gibt Leute, die bezeichnen Berlin als eine solche) und Dorf.

Und ich muss zugeben, Großstadt und Metropole haben durchaus was für sich. Man kann Dinge unternehmen, alleine und auch mit Kindern, es ist nie langweiig und man bekommt oft Besuch aus den kleinen Städten und Dörfern der Republik.

Aber, als ich gestern mit drei Kinder von einer Enschulungsparty kam, beim lokalen Griechen auf einen Ouzo (für die Kinder ein Eis) reingewunken wurde, danach einen Zwischenstopp zuhause eingelegt habe, um kalten Weißwein zu holen und dann meinen Weg durch die abendliche Gassen machte, um in einem Freundesgarten selbigen überraschungstechnisch zu genießen – da war ich schon sehr froh, in einem Dorf zu wohnen.

Nicht nur, dass man, vorsichtig geschätzt, die Hälfte der Leute kennt, es hat auch jeder einen Garten, in den man sich mal eben, spontan setzen kann. Die Wege sind nicht nur kurz, sondern auch schön zu laufen. Und da es sonst nicht soviel zu unternehmen gibt, kann man meist drauf an, daß die Leute zuhause sind – es sei denn, sie sitzen ihrerseits bei Freunden im Garten.

Ja, doch, ich liebe es, im Dorf zu leben. Wenn mich bitte im Herbst jemand dran erinnern könnte, wenn ich an einem verregneten Sonntag zwei gelangweilte Kinder hier habe und die nächste, überdachte und trockene Freizeitmöglichkeit weit, weit weg ist:-)

Werbung
Standard

Kommentar verfassen

Trage deine Daten unten ein oder klicke ein Icon um dich einzuloggen:

WordPress.com-Logo

Du kommentierst mit deinem WordPress.com-Konto. Abmelden /  Ändern )

Facebook-Foto

Du kommentierst mit deinem Facebook-Konto. Abmelden /  Ändern )

Verbinde mit %s

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..